Leipzig wird am Wochenende zum Schauplatz des Protestes gegen überhöhte Mieten und Verdrängung. Das Protestbündnis „Netzwerk Leipzig – Stadt für alle“ organisiert für Freitagnachmittag eine Demonstration im Stadtzentrum. Die Leipziger Linke rief am Mittwoch dazu auf, sich an der Veranstaltung zu beteiligen. Alleine in Leipzig fehlten mehr als 46.000 bezahlbare Wohnungen, so die Partei. Zuletzt waren in Berlin und Erfurt bei ähnlichen Veranstaltungen Tausende Menschen für bezahlbare Mieten auf die Straße gegangen.
Am Samstag und Sonntag treffen sich in Leipzig nach Angaben des Protestbündnisses zudem Aktivisten des Netzwerks „Recht auf Stadt“ aus ganz Deutschland zu einer Tagung. Neben Workshops, Vorträgen und Diskussionen sollen dabei auch Filme über Projekte aus anderen Ländern gezeigt werden, hieß es.
Das Thema sei auch in Leipzig brisant, so das Netzwerk weiter: „Entmietungen und eine steigende Zahl an Zwangsräumungen stellen eine existenzielle Bedrohung für die Bewohner dar.“ Die städtische Linke teilte mit, dass die Aktivisten ihren bundesweiten Kongress in Leipzig veranstalteten, zeige, „dass die Stadt mittlerweile einer der Hotspots der Gentrifizierung in Deutschland“ geworden sei.
Quelle: EPD
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