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Finanzstärkerating der Gothaer bestätigt

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Das Analysehaus Fitch Ratings hat die „A“ (stark) Finanzstärkeratings (Insurer Financial Strength, IFS-Rating) und die „A-“ Emittentenausfallratings (Issuer Default Rating, IDR) der Gothaer Allgemeine Versicherung AG (GA) und der Gothaer Lebensversicherung AG (GL) bestätigt. Der Ausblick der Ratings ist stabil.

Im Fitch-Kommentar heißt es: „Die Bestätigung spiegelt die starke und widerstandsfähige Kapitalausstattung der GA und der GL (zusammen die Gothaer) wider, sowie die gute Profitabilität und die gut diversifizierte Aufstellung der Gothaer. Die Ratings sind wegen des negativen Einflusses der anhaltend niedrigen Zinsen auf die Kapitalanlageergebnisse eingeschränkt, weil aufgrund der Lücke zwischen Aktiv- und Passivduration in der Lebensversicherung ein Wiederanlagerisiko besteht.

Fitch sieht die Kapitalausstattung des Konzerns als stark an und positiv für die vergebenen Ratings. Diese Ansicht wird durch das Ergebnis ,stark‘ der Gothaer in Fitch’s Prism Factor-Based Model (FBM-Kapitalmodell) zum Jahresende 2017 gestützt und wir erwarten, dass das Ergebnis auch zum Jahresende 2018 erhalten bleibt. Für Ende 2017 hat die Gothaer ohne Verwendung von Übergangsmaßnahmen eine Solvabilitätsquote nach Solvency II (SII) von 186 Prozent (2016: 140 Prozent) erreicht. Wir gehen davon aus, dass die SII-Quote der Gothaer in 2018 stabil bleibt.“

„Die Gothaer ist eine gut diversifizierte Versicherungsgruppe, die von einem Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit geführt wird und in allen drei Hauptversicherungssparten, Lebens-, Schaden/Unfall- und Krankenversicherung, Geschäfte zeichnet. Die Gothaer gehört zu den größeren unter den mittelgroßen deutschen Versicherungsgesellschaften mit einer starken und stabilen Marktposition. Zielgruppe der Gothaer sind Privatkunden sowie kleine und mittelständische Unternehmen. Der Vertrieb erfolgt hauptsächlich über Ausschließlichkeitsvertreter und unabhängige Finanzvertriebe.

Eine Verbesserung der Kapitalausstattung gemessen anhand einer nachhaltigen Verbesserung des Ergebnisses im Fitch PRISM-Kapitalmodell auf  ,sehr stark‘ unter Beibehaltung der guten Profitabilität mit einer Eigenkapitalrendite von über 7,5 Prozent (2017: 7,9 Prozent) könnte zu einer Heraufstufung der Ratings führen.

Schlüsselfaktoren für eine Herabstufung der Ratings umfassen einen Rückgang der Kapitalausstattung gemessen an einem Rückgang auf ein Niveau von untere Ende der „stark“-Kategorie in Fitch‘s Prism FBM-Kapitalmodell oder an eine Netto-Schaden-/Kostenquote von über 105 Prozent.“

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von factum
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