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„Konsum treibt wirtschaftliche Dynamik und die Aktienmärkte“

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Nachdem die zweite Corona-Welle die Ausgabebereitschaft der Konsumenten in Deutschland zunächst stark drückte, geht es mit der Kauflaune nun bergauf, schreibt Marc Decker, Leiter Fondsmanagement bei der Privatbank Merck Finck, im aktuellen Marktkommentar „Blitzlicht“.

Laut dem Experten dürfte das Konsumklima im Sommer weiter steigen und könnte die Konjunktur kräftig antreiben. Auch in anderen Teilen der Welt zieht die Nachfrage wieder an. Vor diesem Hintergrund sind die Exporterwartungen der deutschen Industrie gegenwärtig auf dem höchsten Stand seit Januar 2011. Es läuft also gut für die deutsche Wirtschaft.

Die Nachholeffekte der Coronakrise schafften auch Unterstützung für die Aktienmärkte und sorgen dafür, dass die positive Gewinndynamik bei den Unternehmen anhält. Da die einschlägigen Indikatoren eine weitere Stimmungsaufhellung zeigten und laut Decker für einen Aufschwung in der Breite sprechen, sei das Aktienteam von Merck Finck weiterhin sehr konstruktiv für Aktienanlagen.

„Zwar haben sich die meisten Sektoren bereits gut entwickelt. Dennoch sehen wir anhaltend großes Potenzial gerade in den Sektoren Industrials und Consumer Discretionary. So entwickelt sich beispielsweise die Nachfrage nach Neuwagen aufgrund der aufgestauten Konsumwünsche und der großen Liquiditätsbestände der Verbraucher positiv. Die Verknappung des Neuwagenangebots aufgrund des Mangels an Chips treibt die Preise zudem in die Höhe, was sich positiv auf die Rentabilität der Autobauer auswirkt. Für Industrieunternehmen bleibt das gegenwärtige Umfeld unterstützend. Das gilt nicht nur für das Volumenwachstum, sondern auch für die Preissetzungsmacht der Unternehmen, insbesondere für die Weitergabe von Preiserhöhungen durch die Lieferanten.

Exportseitig sehen wir eine breit angelegte Nachfrageerholung in allen großen Regionen, in Südostasien (China), Europa und Nordamerika. Von zentraler Bedeutung erweist sich der ungebrochene Trend zur Digitalisierung, Elektrifizierung und Automatisierung. Davon dürften vor allem Unternehmen der Elektro- und Maschinenbauindustrie profitieren. Dabei setzen wir vor allem auf Unternehmen mit großen Wettbewerbsvorteilen, die es ermöglichen, hohe Renditen auf das investierte Kapital, gute Gewinnmargen und hohe Cash-Conversion-Raten zu erzielen“, so Decker. (DFPA/JF1)

Quelle: Merck Finck „Blitzlicht“

Merck Finck a Quintet Private Bank (Europe) S.A. branch hat ihren Sitz in München. Mit Mitarbeitern an 16 Standorten in ganz Deutschland verwaltet sie rund zehn Milliarden Euro an Kundengeldern. Merck Finck ist Teil des Privatbankverbunds Quintet Private Bank (Europe) S.A. (vormals KBL European Private Bankers) in Luxemburg.

www.merckfinck.de

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