Die Ratingagentur Scope hat für die acht wichtigsten Aktienfonds-Peergroups untersucht, wie hoch der Anteil der aktiven Fonds ist, die im ersten Halbjahr 2021 den Vergleichsindex schlagen konnten. Ergebnis: In nur zwei Peergroups konnte mehr als die Hälfte der aktiven Fonds den Vergleichsindex schlagen. Im Vergleich zum Jahr 2020 hat sich die Outperformance-Ratio im ersten Halbjahr 2021 in vier von acht Vergleichsgruppen verbessert, in den übrigen vier verschlechtert.
In den ersten sechs Monaten konnten 773 aktiv gemanagte Aktienfonds (ohne ETF und Indexfonds) aus den analysierten acht Peergroups nach Kosten die Performance des jeweiligen Vergleichsindex übertreffen. Damit lag die Outperformance-Ratio der mehr als 2.030 betrachteten Aktienfonds insgesamt bei 38 Prozent.
Im Vergleich zum Gesamtjahr 2020 bedeutet dies einen Rückgang von fast acht Prozentpunkten (im Gesamtjahr 2020 lag die Outperformance-Ratio bei 46 Prozent). Lediglich in den Vergleichsgruppen „Asien Pazifik ex Japan“ und „Aktien Nordamerika“ haben in den ersten sechs Monaten 2021 mehr als die Hälfte der Fonds den jeweiligen Vergleichsindex schlagen können.
Mit „Aktien Asien Pazifik ex Japan“, „Aktien Nordamerika“, „Aktien Emerging Markets“ und „Aktien Euroland“ stieg in vier Peergroups der Anteil der aktiven Fonds mit einer Outperformance an. Mit acht beziehungsweise sieben Prozentpunkten (PP) fiel der Anstieg der Outperformance-Ratio bei „Aktien Euroland“ und „Aktien Nordamerika“ am deutlichsten aus.
In den Peergroups „Aktien Japan“, „Aktien Europa“, „Aktien Welt“ und „Aktien Deutschland“ fiel die Outperformance-Ratio niedriger aus als im Jahr 2020. Die stärksten Rückgänge verzeichneten „Aktien Deutschland“ (minus 23 PP) und „Aktien Europa“ (minus 22 PP). (DFPA/JF1)
Quelle: Pressemitteilung Scope
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