Der Inter-Konzern mit Hauptsitz in Mannheim hat ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2023 hinter sich. Die Bruttobeiträge im Konzern stiegen erneut leicht an, während das Eigenkapital weiter gestärkt wurde. Trotz eines geringeren Jahresüberschusses im Vergleich zum Vorjahr konnte das Unternehmen positive Entwicklungen verzeichnen. Der Rückgang des Jahresüberschusses auf 16,8 Millionen Euro gegenüber 24,9 Millionen Euro im Vorjahr wurde hauptsächlich durch gestiegene Aufwendungen für Versicherungsfälle und eine verringerte Kapitalanlagerendite beeinflusst.
Ein wesentlicher Faktor für den Rückgang des Jahresüberschusses waren die Sondereffekte im Einzelergebnis der Bausparkasse Mainz im Vorjahr, die das Konzernergebnis positiv beeinflussten. Diese Einmaleffekte waren jedoch im Ergebnis für 2023 nicht enthalten. Des Weiteren stiegen die Aufwendungen für Versicherungsfälle der deutschen Inter-Gesellschaften um 5,6 Prozent bzw. 42,2 Millionen Euro im Vergleich zum Vorjahr.
Die Performance der Kapitalanlagen entwickelte sich nach zwei guten Jahren weniger dynamisch, wobei die Erträge aus Anlagen in privaten Märkten aufgrund der konjunkturellen Entwicklung zurückgingen. Dennoch konnte insgesamt ein positives Kapitalanlageergebnis erzielt werden. Die gebuchten Bruttobeiträge des Inter-Konzerns stiegen um 2,7 Prozent auf 975,3 Millionen Euro, wobei sowohl das Kompositgeschäft als auch die Sparte Kranken zu diesem Zuwachs beitrugen.
Die Bilanzsumme des Unternehmens erhöhte sich um 2,4 Prozent auf rund 11,6 Milliarden Euro, während das Konzerneigenkapital um 3,2 Prozent auf etwa 597,3 Millionen Euro anstieg.
