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Immobilientransaktionen erleiden drastischen Rückgang

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Laut dem Immobilienmarktbericht „Deutschland 2023“ des Arbeitskreises der Oberen Gutachterausschüsse, Zentralen Geschäftsstellen und Gutachterausschüsse sowie des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) ist die Anzahl der Immobilientransaktionen in Deutschland im Jahr 2022 im Vergleich zum Vorjahr um 16 Prozent auf 866.000 gesunken. Dies stellt den niedrigsten Stand seit der ersten Veröffentlichung des Berichts im Jahr 2009 dar, als noch rund eine Millionen Transaktionen verzeichnet wurden. Der Geldumsatz verringerte sich ebenfalls um 16 Prozent auf insgesamt 301,1 Milliarden Euro.

Besonders stark war der Rückgang bei den Baugrundstücken für Ein- und Zweifamilienhäuser, deren Verkaufszahlen um 32 Prozent sanken. Bei gebrauchten Immobilien fiel der Rückgang mit neun Prozent geringer aus. Die Preise variieren weiterhin stark, beispielsweise zahlten Käufer in München durchschnittlich 2.400 Euro pro Quadratmeter Bauland, während es im Landkreis Hildburghausen nur 20 Euro waren.

Während die Preise für Wohnimmobilien sinken, steigen die Angebotsmieten laut BBSR weiter. Im ersten Halbjahr 2023 stiegen die Angebotsmieten wiedervermieteter Wohnungen im Bundesdurchschnitt um 7,6 Prozent auf 10,21 Euro pro Quadratmeter nettokalt. In den kreisfreien Großstädten über 500.000 Einwohner lag der Anstieg sogar bei elf Prozent auf 13,30 Euro je Quadratmeter nettokalt.

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